Hier finden Sie eine Übersicht mit einer Gegenüberstellung der wichtigsten Vor- und Nachteile der Schneidverfahren „Wasserstrahl-, Laser- Plasma- und Autogenschneiden“.
Vergleich der wichtigsten Schneidverfahren
Wasserstrahlschneiden
Wasserstrahlschneiden ist ein Trennverfahren mit einem kalten Schneidvorgang und ohne thermische Materialbeeinflussung, weshalb diese Verfahrenstechnik gerade für hitzeempfindliche Werkstoffe die ideale Schneidlösung ist. Auch punktet der feine Hochdruckwasserstrahl mit einer umfangreichen Materialvielfalt und erreichbaren Genauigkeiten von 0,01 bis 0,1 mm.
Plasmaschneiden
Plasmaschneiden ist ein wirtschaftliches Fertigungsverfahren für die kostengünstige Bearbeitung von allen elektrisch leitfähigen Materialien im mittleren Dickenbereich. Der Bearbeitungsprozess erfolgt mit vollautomatisierten Maschinen und ermöglicht höchste Schnittgeschwindigkeiten, weshalb neben einfachen Konturen auch komplexe Formen toleranzgenau gefertigt werden können.
Laserschneiden
Laserschneiden ist ein berührungsloses Schneidverfahren mit einer gleichbleibenden Präzision und Qualität des Schnittes. Daneben garantiert der Laserschneidtechnik hohe Schnittgeschwindigkeiten und eine geringe Schnittspaltbreite, weshalb dieses Verfahren gerade in der Feinblechbearbeitung und bei dünnen Materialstärken die optimale Fertigungslösung ist.
Brennschneiden
Autogen- oder Brennschneiden wird meist zum Trennen von unlegierten und niedrig legierten Stahlwerkstoffen verwendet. Der Bearbeitungsprozess erfolgt mit einer kurzen Anwärmzeit und ermöglicht den Einsatz modernster Mehrbrennersysteme, weshalb Autogenschneiden eine kostengünstige Bearbeitung auch sehr dicker Materialstärken bis 300 mm ermöglicht.